Symptome

Die Krankheit beginnt in der Regel langsam und schleichend, so dass sich oft weder Betroffene noch die Angehörigen an die ersten Symptome erinnern können. Viele Patienten beklagen zunächst eher unspezifische Störungen von Konzentration und Merkfähigkeit, das Gedächtnis lässt nach, besonders kurz zurückliegende Ereignisse werden vergessen.

Hinzu kommt ein Nachlassen der Orientierung, meist beginnend mit einer zeitlichen Orientierungsstörung. Im weiteren Verlauf kommen dann sowohl örtliche Orientierungsstörungen hinzu. Als besonders belastend erleben es Angehörige, wenn die Betroffenen ihre nahen Bezugspersonen nicht mehr erkennen oder verwechseln. Beobachtet werden ferner Wortfindungsstörungen. Die Betroffenen ringen um korrekte Bezeichnungen und können auch Gegenstände nicht mehr richtig benennen.

Ferner kann es zu Störungen bei der Umsetzung komplexer Handlungsabläufe kommen. Hierbei hat der Betroffene zwar durchaus eine Vorstellung von dem, was er tun will, kann diesen Handlungsentwurf aber nicht mehr in die Tat umsetzen. Nach außen erscheinen die Handlungsabläufe dann oft sinnlos.

Im weiteren Verlauf können zunehmend Gegenwart und Zukunft nicht mehr differenziert werden, eine motorische Unruhe kann auftreten, sowie Antriebsstörungen und gelegentliche Trugwahrnehmungen. Auch Persönlichkeitsveränderungen werden beobachtet, wobei die Gefühlswelt jedoch noch sehr lange erhalten bleibt. Die Betroffenen sind zunehmend auf Hilfe in allen Bereichen des täglichen Lebens angewiesen und stellen eine hohe Anforderung an die Betreuung.


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Demenz Ratgeber für Betroffene und Angehörige in Stadt und Landkreis Osnabrück